Technische Realisierungselemente:
Um die Probleme des Stands der Technik zu lösen, stellt die Ausführungsform der Anmeldung ein Steuerungsverfahren, eine Unterwasserbeleuchtungsvorrichtung und eine Vorrichtung einer Unterwasserbeleuchtungsvorrichtung bereit.
Konkret umfasst es folgende technische Lösungen:
Im ersten Aspekt beschreibt die Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung ein Steuerungsverfahren für eine Unterwasserbeleuchtungsvorrichtung. Die Unterwasserbeleuchtungsvorrichtung umfasst mindestens drei Primärfarblichtquellen zur Emission von Strahlen unterschiedlicher Primärfarben. Das Verfahren umfasst: Ermitteln der Wasserqualität und des ersten Abstands zwischen dem zu beleuchtenden Bereich und der Unterwasserbeleuchtungsvorrichtung; Bestimmen des Dämpfungskoeffizienten jeder Primärfarblichtquelle entsprechend der Wasserqualität; Bestimmen der tatsächlichen Dämpfungsrate jeder Primärfarblichtquelle entsprechend dem Dämpfungskoeffizienten und dem ersten Abstand; Bestimmen des Antriebsstroms jeder Primärfarblichtquelle entsprechend der tatsächlichen Dämpfungsrate, sodass das durch die von jeder Primärfarblichtquelle erzeugten Lichtstrahlen unter Ansteuerung durch ihren eigenen Antriebsstrom im zu beleuchtenden Bereich erzeugte Mischlicht den voreingestellten Farbindex erfüllt.
Im zweiten Aspekt betrifft die Ausführungsform der Anmeldung eine Unterwasserbeleuchtungsvorrichtung, die Folgendes umfasst: eine Schnittstelle zur Erfassung der Wasserqualität und des ersten Abstands zwischen dem zu beleuchtenden Bereich und der Unterwasserbeleuchtungsvorrichtung; mindestens drei Primärfarblichtquellen zur Emission von Strahlen unterschiedlicher Primärfarben; eine Treiberschaltung zur Versorgung der mindestens drei Primärfarblichtquellen mit Treiberströmen; eine Steuerschaltung, die elektrisch mit der Schnittstelle und der Treiberschaltung verbunden ist. Die Steuerschaltung bestimmt den Dämpfungskoeffizienten der jeweiligen Primärfarblichtquelle in Abhängigkeit von der Wasserqualität, die tatsächliche Dämpfungsrate der jeweiligen Primärfarblichtquelle in Abhängigkeit von dem Dämpfungskoeffizienten und dem ersten Abstand und den Treiberstrom der jeweiligen Primärfarblichtquelle in Abhängigkeit von der tatsächlichen Dämpfungsrate, sodass das aus den von den einzelnen Primärfarblichtquellen mit ihrem eigenen Treiberstrom erzeugten Lichtstrahlen im zu beleuchtenden Bereich erzeugte Mischlicht den vorgegebenen Farbindex erreicht.
Drittens stellt die Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung ein Gerät mit Speicherfunktion bereit, das über Programmdaten verfügt, die vom Prozessor ausgeführt werden können, um das oben beschriebene Steuerungsverfahren für Unterwasser-LED-Beleuchtungsgeräte zu realisieren.
Im Unterschied zum Stand der Technik weist die vorliegende Anwendung die folgenden vorteilhaften Effekte auf:
Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass unterschiedliche Wasserqualitätsbedingungen und unterschiedliche Unterwasserpositionen eine unterschiedliche Dämpfung für jede Primärfarblichtquelle bewirken, ermittelt die Anwendung den Dämpfungskoeffizienten, der jeder Primärfarblichtquelle entsprechend der Wasserqualitätsart entspricht, ermittelt die tatsächliche Dämpfungsrate, die jeder Primärfarblichtquelle entsprechend dem Dämpfungskoeffizienten und der ersten Entfernung entspricht, und ermittelt dann den Antriebsstrom, der jeder Primärfarblichtquelle entsprechend der tatsächlichen Dämpfungsrate entspricht, um dafür zu sorgen, dass das durch den Lichtstrahl gebildete Mischlicht, der von jeder Primärfarblichtquelle unter Ansteuerung ihres jeweiligen Antriebsstroms im zu beleuchtenden Bereich erzeugt wird, dem voreingestellten Chromatizitätsindex entspricht und hochwertiges weißes Licht mit hohem Farbwiedergabeindex erzeugt wird.
Beitragszeit: 09.03.2022
